Habt ihr Lust die Geschichte des Wandelwinkels anhören? Wir haben gemeinsam mit dem Myzelium Netzwerk einen Podcast aufgenommen. Lehnt euch zurück, schnappt euch einen Tee und dann viel Spaß beim reinhören...
So oder so sind wir begeistert von eurer Resonanz! Für alle zukünftigen Vereinsmitglieder haben wir eine Signalgruppe (Messanger-App) angelegt. Wir werden die Gruppe dazu nutzen, euch über Termine und kurzfristige Infos auf dem Laufenden zu halten. Über diesen Link könnt ihr beitreten:
Kommt uns im Wandelwinkel besuchen!
Alle Interessierten an dem Angebot und den Hintergründen des Wandelwinkels, laden wir zum Info-Nachmittag vor der Beitragsrunde am 25.8. 12 Uhr ein. Für einen Besuch im Wandelwinkel bietet sich aber auch der Donnerstag zwischen 16 und 19 Uhr an. Wir stehen für Führungen durch den Wandelwinkel bereit und erzählen euch gerne alles über die Ideen, die dahinter stecken.
Je mehr wir sind, desto leichter wird es für alle! Durch eure zahlreichen Anmeldungen und die Unterstützung durch die Beiträge aus der Beitragsrunde ist eine stabile Finanzierung aller Angebote und den weiteren Aufbau möglich.
Was genau hinter dem gemeinschaftsgetragenen Konzept steckt hat Hans euch zusammengefasst. Wer Hans noch nicht von der solidarischen Landwirtschaft kennt, lernt ihn und sein Herzblut für den beide Projekte im Video kennen.
Wie funktioniert eigentlich gemeinschaftsgetragenes Wirtschaften?
Ursprünglich kommt das Konzept von den Solidarischen Landwirtschaften (kurz Solawi). Bei einer Solawi wird ein landwirtschaftlicher Betrieb über ein Erntejahr von der Gemeinschaft der Ernteanteilnehmenden finanziert. Das bedeutet, es werden faire Löhne an die Gärtner*innen gezahlt, Land wird gepachtet oder Betriebsmittel und -stoffe werden finanziert. Im Gegenzug wird die Ernte der Gärtner*innen dann vollständig an die Ernteanteilnehmenden aufgeteilt.
Das Solidarische: Der Beitrag der Ernteanteilnehmenden kann sehr unterschiedlich sein, je nach persönlichen Ressourcen, wobei alle Haushalte die gleiche Menge Gemüse bekommen. Solange die Gemeinschaft im Durchschnitt die Gesamtkosten der Landwirtschaft trägt, kommt die Erntesaison zu Stande. Dabei unterstützen ressourcenstärkere weniger starke Haushalte.
Mit dem Wandelwinkel nutzen wir dieses Konzept, denn bei uns trägt die Gemeinschaft der Winkelinge den Ort des Wandelwinkels. Im Gegenzug können die Winkelinge an den im Wandelwinkel entstehenden Nutzungen teilhaben und gemeinsam neue Projekte ins Leben rufen. Heute gibt es bereits ein textiles Repaircafé, eine Fahrradwerkstatt, Ashtanga-Yoga und ab Oktober einen Bereich für unverpackte Lebensmittel.
Die Beitragsrunde ist die zentrale Veranstaltung eines jeden gemeinschaftsgetragenen Projektes. Bei der Beitragsrunde kommt die gesamte Gemeinschaft des Wandelwinkels zusammen, wir legen unsere Finanzen offen und wir als Winkelige geben unseren Beitrag ab. Gemeinsam schauen wir dann, ob bereits in der ersten Runde alle Kosten des Wandelwinkels getragen sind. Falls das noch nicht der Fall ist, gehen wir weitere Runden, bis der Bedarf gedeckt ist.
Im nächsten Newsletter geht’s an Eingemachte: die Finanzen. Seid gespannt, genießt den Sommer und fiebert gemeinsam mit uns auf die Beitragsrunde hin! Das wird ein Fest, bis bald!
Euer Wandelwinkel-Team